Materia Medica Projekt September 2019

Datum

07. September 2019

Zeit

9:00 – 17:00 Uhr

Teil 1: Coffea

Die Wirkungen von Coffein auf den Organismus weisen eine gewisse Ähnlichkeit mit Strychnin auf. Es scheint die Reflexaktion zu erregen und, wenn anhaltend gebraucht, auch Tetanus. Es verursacht plötzliches Auffahren von geringster Berührung der Körperoberfläche (ebenso wie Strychnin) und vermehrte Empfindlichkeit gegenüber allen äusseren Eindrücken. Diese verstärkte „erregend-motorische“ Wirkung erklärt viele seiner Symptome. Heftige Gemütsbewegungen, ob angenehmer oder schmerzhafter Art, rufen Symptome hervor. Die Patienten empfinden plötzliche Freude und werden von der Aufregung sofort krank. Sie erwachen nachts, ohne jedes Bedürfnis wieder einzuschlafen. E.A.Farrington: Klinische Materia medica (ü.:A.Seideneder)

Teil 2: Karen Barad – und der Zaubergarten der Quantenfeldtheorie

Homöopathie scheint Grenzen zu berühren. Berührung verändert und bringt Neues hervor, lässt die Dinge in anderem Licht erscheinen. Vielleicht hat dieser Gedanke für manche etwas Absurdes oder etwas Bedrohliches, aber vielleicht fühlt sich nach einer Berührung alles viel lebendiger, viel „wirklicher“ an.

In der Vortragsreihe „Homöopathie berührt“ stellt  Norbert Winter die Brücke her zwischen naturwissenschaftlich etablierten Aspekten und eher umstrittenen Bereichen wie z.B. der Homöopathie.

Mit verblüffender Konsequenz gelingt der Quantenphysikerin und Philosophin Karen Barad die Übertragung exakter wissenschaftlicher Erkenntnisse in unsere Lebenswirklichkeit. Ein Ausflug in eines der vertracktesten Gebiete der modernen Physik lässt uns staunen über die Lebendigkeit der Welt.

 

Anmeldeschluss

31. August 2019

Mehr Infos unter: Materia Medica Projekt Winterthur

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